SGSV - FSSS

2. WM Curling vom 23. Februar - 2. März 2013 in Bern/CH

SCHWEIZ GEWINNT BRONZE

6:3 gegen Japan

Webseite

Schlussfeier mit Preisverleihung

Der Tambourenverein betrat im schottischer Uniform und mit Dudelsack Musik die Halle, gefolgt von den Kindern der hörbehinderten Schule Münchenbuchsee mit den Ländertafeln. Zuerst gab es die Medaillenzeremonie mit dem Präsidenten von Swiss Curling, Louis Moser, dem Präsidenten des SGSV-FSSS, Martin Risch und dem Technical Director des ICSD Dean Sutton. Anschliessend folgten die Dankesreden sowie der Abzug der ICSD Fahne, welches gleichzeitig den Abschluss der Weltmeisterschaft bedeutet.

Galaabend

Rund 150 Personen befanden sich im Saal der Curlinghalle. Es gab ein feines Buffettessen und während der Gala wurden auch die Awards vergeben. Aufgrund der Statistik wurden die besten Leads, Seconds, Thirds und Skips der Damen und Herren gewählt. Erfreulicherweise wurde der Schweizer Ruedi Graf als bester Lead erkoren.

 

Damen

Herren

Lead

Erika Tuskene Borszeki, HUN

Ruedi Graf, SWI

Second

Katarina Vidakovic, CRO

David Joseph, CAN

Third

Sally Karol, CAN

André Guillemette, CAN

Skip

Svetlana Rabinovic, RUS

Michael Raby, CAN

All-Star 

Elena Shagieva, RUS               

Michael Raby, CAN

  Team    Croatia

  Japan

1.März 2013 - 3. / 4. Platz

3./4. Platz

Das Spiel zwischen Japan und der Schweiz war ausgeglichen und spannend. Bis zum 6. End konnte Japan ausgleichen. Ab dem 7. End wurde die Schweiz taktisch und technisch immer besser und konnte bei jedem End einen Stein schreiben. Dann gab Japan auf. Die Schweiz holte die Bronzemedaille.

Ungarn führte bis zum 3. End. Dann holte Kroatien auf und machte im vierten End ein Dreierhaus und im 7. End ein Zweierhaus. Ungarn eroberte je zwei Steine im 8. und 9. End und konnte ausgleichen. Im 10. End konnte Kroatien noch einen Stein schreiben. Kroatien gewann die Bronzemedaille.

Resultat

Schweiz - Japan 6:3 (Herren)
Kroatien - Ungarn 9:8 (Damen)

Interview mit der Serviertochter Manuela Steinmann (Rest. Caledonia)

Curling ist hier bekannt. Wie finden Sie hier die WM Curling der Gehörlosen?

Für mich ist es super. Ich habe es vorher schon gewusst. Trotzdem bin ich unsicher und habe Angst, wie die Kommunikation mit den Gehörlosen funktioniert. Ich könnte mir vorstellen, wenn ich den Teller serviere, könnte ein Gehörloser mit dem Arm in die andere  Richtung  zeigen. Ich habe Hemmung und muss mich daran gewöhnen. Ich habe gelernt, immer den Gehörlosen an die Schulter zu klopfen oder zu melden. Bis jetzt ist es super gelaufen.

Welchen Eindruck haben Sie von den Gehörlosen?

Ich spüre den Unterschied zwischen Hörenden und Gehörlosen. Bei den Gehörlosen ist es wie eine Familie. Da ich seit September hier arbeite, lerne ich viel daraus. Viele Gehörlose aus verschiedenen Länder können miteinander kommunizieren. Bei den Hörenden kommuniziert man nur im eigenen Kreis.

Können Sie sich vorstellen, wenn hier wieder die WM Curling der Gehörlosen stattfinden würde?

Ja, es wäre spannend und für mich viel einfacher, weil ich jetzt schon ein wenig Erfahrung habe.  

Interview mit Jani Toivanen, Finnland

Interview mit Jani Toivanen, Finnland

Du hast an den Winter-Deaflympics in Salt Lake City/USA und an der ersten WM Curling in Winnipeg/Kanada teilgenommen. Und jetzt hier ist deine zweite Teilnahme an der WM Curling. Was erwartest du hier?

Ja, das stimmt. In Zukunft werden mehr Teams erwartet. Meine Frau versucht, neue Spielerinnen ins Team Finnland zu suchen.

Sie sind ausgeschieden. Könntest Du dir vorstellen, um weitere Plätze zu spielen (5.-7. Platz)?

Es ist abhängig vom Spielplan. Es sollte einen Plan B geben. Es wäre schön, trotz der Ausscheidung noch zwei Spiele (ähnlich wie Trostspiele z.B. 5.-7. Rang) zu bestreiten. Aber wir sind schon froh. Wir haben Gelegenheit auf Einverständnis vom Umpire, etwas auf dem Eis zu trainieren.

Was ist Dein Feedback zum OK?

Es ist eine schöne Curlinghalle, vor allem der Spiegel. Gute Verpflegung sowie auch die freundliche Helferschaft. Im Internet ist die Homepage gut pubiliziert sowie auch im Web TV (S5 Productions).

28. Februar 2013 - Plauschcurling

Heute morgen kamen 17 HelferInnen und OK-Mitglieder zum Curling schnuppern. So wollen wir etwas vom attraktiven Sport Curling erfahren und erleben, wie man als Spitzensportler beim ernsthaften Wettkampf Curling spielen soll.

Puh, nicht einfach, und auch anstrengend beim Wischen ... Nach einigen Übungen mit Steinstössen und Wischen begann der kleine Wettkampf in zwei Gruppen. Wie lustig war's zu sehen. Autsch, ausgerutscht! Steinstoss zu schwach oder zu stark .... Besonders war der letzte Stoss vom erfahrenen Curler vom OK, der zwei gut im Haus positionierte Steine des Familien-Clans raus geschossen hatte. Baff wie frustierend ... Nee, so sieht man, dass der letzte Stein bei jedem End sehr wertvoll für die Sieg-Entscheidung ist!

Am Schluss stand unsere fröhliche Gemütsverfassung wieder im Vordergrund. Aus meiner Sicht war es ein ganz cooler Ausklang des Curling-Schnupperns!

Interview mit dem Schiedsrichter Christian Schaller

Was für Gefühle haben Sie als Head-Umpire bei dieser Curling WM für Gehörlose anzutreten? Was ist der Unterschied zwischen Hörenden und Gehörlosen?

Die Hörenden kennen die Regeln etwas besser, bei den Gehörlosen muss ich etwas mehr erklären. Als Head-Umpire muss ich mehr beobachten und habe etwas mehr Arbeit. Bei den Gehörlosen ist Curling wie eine Familie, bei Hörenden ist es vermehrt der Wettkampf.

Haben die Mimik und Gestik der Gehörlosen Sie verwirrt? Die Spiele ohne Ton und Stimmen. Dafür kann man durch das Glas kommunizieren.

Das stimmt. Das ist ein grosser Unterschied. Beim Curling  der Hörenden hört man Stimmen, wenn die Spiele laufen. Gehörlose Mimik ist anders als Sprechen. Für mich ist es interessant bei dieser WM Curling. Aber man muss mehr auf die Regeln achten und erklären!

Wie sieht Ihre Zusammenarbeit mit der OK aus? Können Sie ein Feedback für unser OK geben?

Ok, super! Es ist eine tolle Zusammenarbeit, obwohl es kleine Punkte gibt. Wie zum Beispiel bei der Homepage fehlte die Rangliste. Wenn später die WM wieder stattfinden würde, werde ich gerne wieder kommen.

Interview

Interview mit Margrit Niederhauser, Helferin

Du spielst zum ersten Mal Curling? Wie fühlt es sich an?

Vor 9 Jahren habe ich einen Curling-Kurs besucht. Ich kann mich noch erinnern, wie man Curling spielt. Jetzt bin ich zum zweiten Mal dabei und kenne die Curling Regeln ein wenig.

Ist es schwierig, Curling zu spielen?

Am Anfang war das Eis für mich sehr glatt, so dass ich fast ausrutschte. Mit der Zeit lernte ich die Technik und die Taktik besser kennen und richtig zu spielen.

Was ist der Unterschied, wenn Du Zuschauerin bist und jetzt selber Curling spielst?

Ja, das ist ein grosser Unterschied. Es braucht mehr Zeit, um Curling zu spielen. Toll, dass ich mitmachen darf.

 

Interview mit Thierry Gretillat, Helfer

Du spielst zum ersten Mal Curling? Wie fühlt es sich an?

Für mich ist es das erste Mal. Bis jetzt habe ich noch nie Curling gespielt. Ich wurde gefragt, ob ich mitmachen will. Ich habe es mir überlegt und dann entschieden, mitzuspielen. Es macht mir Spass!

Ist es schwierig, Curling zu spielen?

Als Zuschauer sieht es einfach aus, aber wenn man selber auf die Eis steht ist es sehr schwierig. Aber ich muss mich daran gewöhnen, um taktisch und technisch zu spielen. Die Curlinghalle ist wie ein Kühlschrank.

Was ist der Unterschied, wenn Du Zuschauer bist und jetzt selber Curling spielst?

Ja, es ist ein grosser Unterschied. Die Curler kennen die Regeln und auch die Positionen, wo die Steine liegen und rollen. Es ist für mich nicht einfach, weil ich mehr Zeit brauche, damit mehr zu trainieren.

28. Februar 2013

Halbfinal Männer und Damen

Die Schweiz konnte nur einen einzigen Stein buchen. Es war schwierig, die richtigen Steine zu positionieren, weil Kanada technisch und taktisch überlegen war. Die Schweiz musste im 8. End aufgeben. Kanada wird im Final wieder gegen Russland antreten. Die Schweiz muss um den 3. Platz gegen Japan kämpfen.

Das Spiel zwischen Kroatien und Russland war hochspannend. Bis zum fünften End konnte Kroatien ausgleichen. Dann folgten ein Stein und das Zweierhaus zu Gunsten von Russland. Im neunten End konnte Kroatien noch einen Stein erobern und gab schliesslich auf. Russland wird im Final gegen Kanada spielen. Kroatien muss um den 3. Platz gegen Ungarn spielen.

Resultate

Kanada - Schweiz (Herren) 13:1

Kroatien - Russland (Damen) 4:6

28. Februar 2013 - Playoff

Männer

Das Spiel zwischen Japan und der Schweiz war ausgeglichen und spannend. Bis zum 4. End führte die Schweiz mit einem Dreierhaus. Dann lag die Schweiz im Rückstand, wobei Japan mit einem Stein ein Zweierhaus schreiben konnte. Im achten und neunten End konnte die Schweiz noch je einen Stein buchen. Schliesslich gab Japan auf. Das Spiel zwischen Russland und Kanada verlief hochspannend. Im 10. End versuchte Kanada drei blaue Steine von Russland wegzuschieben, um auszugleichen. Dies gelang nicht, so dass der blaue Stein im Haus blieb. Somit sind die Schweiz und Kanada für das Halbfinal qualifiziert. Russland kommt direkt in den Final.

Damen

Kroatien konnte gegen Kanada im zweiten End ein Dreierhaus schreiben. Doch danach schrieb Kanada zweimal ein Zweierhaus. Im achten und neunten End konnte Kroatien je einen Stein positionieren und gab schliesslich auf. Am Anfang führte Ungarn im ersten und zweiten End mit je ein Zweierhaus und einem Stein. Im dritten End konnte Russland ein Dreierhaus erobern. Ungarn versuchte sich zu steigern, um möglich viele Steine zu schreiben. Aber Russland war taktisch und technisch besser und führte ab dem siebten End. Kroatien und Russland sind für das Halbfinal qualifiziert. Kanada geht direkt ins Final.

Resultat

Männer

Russland - Kanada 7:5

Schweiz - Japan 7:4

 

Damen

 

Kroatien - Kanada 6:10

Russland - Ungarn 11:6

 

Interview mit Adrian Niederhauser, OK

Du spielst zum ersten Mal Curling. Wie ist es?

Es ist lustig und bringt mich zum Lachen. Es ist nicht leicht, mit dem Gleichgewicht auf dem Eis. Ich habe in Passugg schon einmal Curling geschnuppert und kann mich gut an die Regeln erinnern. Das Laufen bereitet mir etwas Schwierigkeiten.

Ist das für Dich schwierig, Curling zu spielen?

Man braucht viel Übung, um sich die richtige Technik anzueignen.

Was ist der Unterschied, wenn Du Zuschauer bist und jetzt selber Curling spielst?

Ich bin als Spieler überfordert und verliere klar. Wischen und Laufen gleichzeitig ist für mich nicht leicht. Beim Wischen bin ich sehr vorsichtig, so dass ich nicht ausrutsche. Ebenso bei der Steinabgabe.

27. Februar 2013

Damen - Tiebreak

Schon nach dem ersten End führte Ungarn mit einem Dreierhaus. Im dritten End konnte Ukraine einen einzigen Stein und im siebten End ein Dreierhaus erobern. Weitere Ends mit ein paar Steinen und zuletzt ein Dreierhaus gingen zu Gunsten von Ungarn. Da Ukraine nicht mehr aufholen konnte, mussten sie aufgeben. Das Ergebnis ist 13:4.

26. Februar 2013

Männer

6. Runde

Das Spiel zwischen Ukraine und der Schweiz war hochspannend. Im zweiten End gab es ein Fünferhaus für die Schweiz und bis zum 6. End konnten die Eidgenossen die Führung zum 10:5 ausbauen. Doch danach konnte Ukraine im 7. End ein Dreierhaus und im 8. End ein Zweierhaus schreiben. Die Schweiz behielt die Nerven und eroberte im neunten End zwei Steine. Die Ukraine gab auf. Sieg und Playoff Qualifikation für die Schweiz. Kanada hatte keine Probleme im Spiel gegen Ungarn und gewann klar. Das Spiel zwischen Finnland und Russland verlief auch hochspannend, so dass Finnland im zehnten End ausgleichen konnte. Im Zusatzend gewannen die Russen dann.

7. Runde

Im ersten End gab es ein Viererhaus für Kanada. Die Schweiz versuchte alles Mögliche zu machen, um die Steine zu positionieren. Dies war nicht möglich, weil Kanada technisch und taktisch besser ist. Im achten End konnte die Schweiz noch einen Stein ins Haus schiessen und gab schliesslich auf. Das Spiel zwischen Japan und Russland war ausgeglichen und spannend. Im achten End versuchte Russland, einen Stein ins Haus zu schiessen. Dies gelang nicht und Japan gewann. Nach vier Niederlagen und nur einem Sieg schlug Ungarn die Ukraine.

Im Playoff spielt Kanada gegen Russland sowie die Schweiz gegen Japan. Falls die Schweiz gegen Japan gewinnt, spielt sie gegen Russland oder Kanada um den Finaleinzug.

Damen

In der 6. Runde konnte Ungarn nur einen Stein schreiben und gab danach auf, weil Kanada im ersten End ein Zweierhaus und im dritten End ein Viererhaus schrieb und klar führte.

Im Playoff spielt Kanada gegen Kroatien. Russland wartet auf die Siegerin des Tiebreaks zwischen Ungarn und Ukraine.

Resultate

 

Männer

 

6. Runde

Ungarn - Kanada 6:10

Ukraine - Schweiz 10:12

Finnland - Russland 7:8 (Zusatzend)

 

7. Runde

Schweiz - Kanada 3:10

Russland - Japan 7:8

Ukraine - Ungarn 5:8

 

Damen

 

6. Runde

Ungarn - Kanada 1:9

Interview mit Maiko Yamamoto, Dolmetscherin

Sie sind von Japan in die Schweiz geflogen. Was für ein Gefühl haben Sie während der 2. WM Curling?

 

Der Flug von Japan in die Schweiz dauerte 12 Stunden. Als wir in Zürich angekommen sind, habe ich einen Eindruck, dass die Leute freundlich und nett sind. Die Curlinghalle ist schön, vor allem der Spiegel.

 

Was erwarten Sie, ob Ihr Team eine Medaille gewinnen wollt oder?

Wir würden uns freuen, wenn Japan den vierten Rang belegen würde. Wenn Japan eine Medaille, ob Gold oder Silber, erobert, wären wir noch glücklicher.

 

Können Sie mir Ihr Feedback über unsere Organisation etwas sagen?

Super, eure Helfer sind sehr hilfsbereit.

 

Besten Dank für das Interview!

 

Interview mit Zsuzsanna Bajusznè Pinter, Ungarn

Sie sind in die Schweiz gekommen. Was für ein Gefühl haben Sie während der 2. WM Curling?

 

Für uns ist die erste Teilnahme an der 2. WM. Die Curlinghalle in der Schweiz ist wahnsinnig gross und bei uns in Ungarn ist es umgekehrt. Das Programm ist super!

Was erwarten Sie, ob Ihr Team eine Medaille gewinnen wollt oder?

Ja, wir wollen eine Medaille gewinnen. Es wäre schön, wenn wir eine Medaille nach Hause bringen können. Wenn es nicht klappt, müssen wir es akzeptieren. Es ist so im Sport.

Können Sie mir Ihr Feedback über unsere Organisation etwas sagen?

Die Organisation läuft super. Ich sehe kaum Probleme. Das Programm ist gut eingehalten.

Wir wünschen Ihnen viel Glück und hoffen für Sie auf eine Medaille.

25. Februar 2013

Männer

4. Runde

Die Schweiz führte bis zum 6. End. Dann konnte Japan zwei Steine holen. Beim achten End schoss die Schweiz den letzten Stein ins Viererhaus, wobei der blaue Stein von Japan weggeschossen wurde. Beim 9. End versuchte Japan den letzten Stein ins Haus zu bringen. Dies gelang nicht, so dass die Schweiz Dreierhaus bekam. Japan gab schliesslich auf. Finnland versuchte, alles mögliches zu spielen, um die richtigen Steine zu bringen. Aber Kanada führte überlegen. Ungarn verlor zum dritten Mal gegen Russland.

5. Runde

Russland führte bis zum 4. End. Dann holte die Schweiz nach dem 5. End weitere Punkte. Russland kam besser ins Spiel. Die Chance, im 10. End noch zwei oder drei Steine zu bringen, wurde vergeben. Zwei Steine gingen zugunsten Russland. Ukraine gewann hoch überlegen gegen Finnland. Kanada schlug Japan.

Damen

Nach der Niederlage von gestern konnte Russland in der vierten Runde gegen Ukraine gewinnen und somit den Punkt holen. In der fünften Runde kämpften Russland und Kanada um die Steine. Beim 8. End kam Kanada besser ins Spiel, holte weitere Punkte und gewann schliesslich. Zwischen Kroatien und Ungarn gab es ein hochspannendes Spiel, und schliesslich ging dieses Spiel zugunsten Kroatien.

Resultate:

 

Herren

Kanada - Finnland 6:3

Japan - Schweiz 7:12

Ungarn - Russland 5:9

Finnland - Ukraine 7:12

Russland - Schweiz 11:7

Kanada - Japan 11:4

 

Damen

Ukraine - Russland 2:11

Russland - Kanada 5:7

Kroatien - Ungarn 8:7

24. Februar 2013

Männer

2. Runde

Der grosse Favorit Kanada wurde seiner Rolle souverän gerecht gegen Russland. Das älteste Team Japan schlug die Ukraine. Ungarn zeigte ein Spiel mit überlegener Taktik gegen Finnland.

3. Runde

Ukraine tritt krankheitshalber nur zu dritt an und verlor klar gegen Russland. Die Schweiz hielt bis zum fünften End mit. Beim 6. End holte Finnland auf und konnte 3 Steine punkten. So verlor die Schweiz den Rhythmus und versuchte im 9. End weitere Steine zu setzen. Leider geling dies nicht, so dass sie im 10. End aufgeben musste. Das Spiel zwischen Ungarn und Japan verlief hochspannend. Beim Zusatzend musste der Skip J. Araya die Taktik ändern und gab den Stein ins Take-Out. Der Stein rollte ins Haus.

Damen

2. und 3. Runde

Kanada ist der Favorit und gewann zwei Spiele gegen Ukraine und Kroatien. In der zweiten Runde verlief das Spiel zwischen Kroatien und Russland hochspannend, so dass es zum Zusatzend kam. Russland versuchte, ein Stein ins Haus zu schiessen. Dies gelang nicht, so dass Kroatien diesen Stein geschenkt bekam. In der dritten Runde konnte Ungarn gegen die Ukraine gewinnen.

23. Februar 2013 - Tolle Höhepunkte und viel Publikum

Mit ein paar Minuten Verspätung wurde ab 10 Uhr die 2. Curling WM der Gehörlosen mit der wunderschönen Zeremonie eröffnet. Männer in historischen Uniformen marschierten ein und machten Musik. Dann folgte der Einzug der Nationen mit den Kindern als Tafelträger mit den Teams aus acht Ländern. Frau Franziska Teuscher (Mitglied der Stadtgemeinde Bern), Dean Sutton (TD Curling), Martin Risch (OK-Präsident) und Tatiana Binggeli (SGSV-Vizepräsidentin) hielten die Begrüssungsansprachen. Die Kinder aus der Gehörlosenschule Münchenbuchsee brachten die ISCD-Fahne. Zwei Frauen, die mit den Bauernhemden verkleidet waren, gebärdeten die Schweizer Hymne. Schliesslich gab es Marschmusik mit lauten Salutschüssen.

Erste Spiele

Die Eröffnungsspiele verliefen reibungslos auf die Eisfläche. Japan, Russland, Ukraine und Ungarn sind erstmals an der Weltmeisterschaft dabei. Die Überraschung ist, dass beim Damenwettkampf Ukraine-Kroatien die neue Gruppe Ukraine gewann. Eine weitere Überraschung ist, dass die Schweizer Männer das erste Spiel gegen Ungarn mit viel Glück gewonnen haben und bleiben so auf Medallienkurs. Das Spiel endete ohne  ein einziges Zusatzend.
Hier die Spielresultate von heute:
Schweiz - Ungarn (Herren):  8 : 7
Russland - Ungarn (Damen):  9 : 5
Ukraine - Kroatien (Damen) :  13 : 9
Kanada - Ukraine (Herren) :  10 : 5
Japan - Finnland (Herren):  6: 7

 

Kurzinterview mit der CH-Trainerin Patricia Schiró

 

Man sah den schlechten Start der Schweizer Nati, wieso ist es so gekommen?

 

Patricia: Mit dem ganz tollen CH-Heimpublikum spürten wir schon einen Druck in uns. Mit dem LSD klappte es nicht, darum wurden wir noch mehr nervös. Aber nach ein paar Ends kamen wir immer besser ins Spiel bis zur wichtigen Endphase.

 

Am Schluss wie im spannenden Krimi-Film hatte die Schweiz doch knapp gewonnen, was für ein emotionelles Gefühl haben Sie?

 

Nie aufgeben. Das ist die Devise. Bis zum Schluss geben wir immer alles. Es ist so im Curling bei einem hochspannenden letzten End!

 

Beim nächsten Spiel gegen Finnland? Es sollte besser als beim Eröffnungsspiel gegen Ungarn gelingen. Neue Taktik, bessere Idee oder mental starkes Auftreten ... Welches würden Sie für dieses zweite Spiel einsetzen?

 

Finnland (*) ist schon ein bekannter Gegner für uns. Auf diesen Wettkampf freuen wir uns sehr! Der Rest (Spieltaktik, Idee usw.) bleibt ein Geheimnis...

 

(*) 16. Winter Deaflympic in Salt Lake City/USA und 1. Curling-WM der Gehörlosen in Winnipeg/CAN

Schweizer Team

Foto: Ruedi Graf, Andreas Janner, Guido Lochmann, Christof Sidler und René Stutz mit Trainerin Patricia Schirò


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