Volleyball
Obmann
Tino Staub
Lörenstrasse 44
9230 Flawil
ST: 071/393.90.79
Fax:071/393.90.78
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Trainer für Herren Christoph Weiss
Trainer für Damen Andreas Werner
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Die Volleyballabteilung für Damen und Herren entstand in den 80er Jahren. Beide Mannschaften beteiligten sich an Europameisterschaften. Die Damenmannschaft qualifizierte sich ohne Qualifikationsspiele direkt für die Sommerweltspiele'97 in Kopenhagen/Dänemark. Sie erreichte von 13 Ländern den 12. Schlussrang. Die Herren-Mannschaft musste im letzten Jahr für die Qualifikation an die Sommerweltspiele das Vierländerspiel bestreiten. Leider verlor unsere Mannschaft alle Spiele gegen Ukraine, Moldawien und Frankreich. Die Herren-Mannschaft bestreitet auch die regionalen Meisterschaften und ihr gelang im letzten Saison der Aufstieg in die 4. Liga.
"Pechsträhne trotz grossem Einsatz"
Vom 13.-23.Mai 99 fand die 5.EM-Volleyball in Moskau statt. Auch unsere Herren-Mannschaft nahm daran teil! Sie spielten zum erstenmal gegen die Russen und alles verlief sehr gut. Erwartungsgemäss verloren sie mit 0:3. Auch gegen Finnland wurde das Spiel mit 3:0 verloren. Obwohl die Mannschaft gegen Moldawien und Frankreich beinahe siegte, verlor sie alle 5 Spiele. Somit erreichten die Schweizer ärgerlicherweise den 10. Platz.
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"Spannung und Dramatik 6. SM-Volleyball in Solothurn am 06.05.2000"
Am Vormittag des 6. Mai begann der erste Match GSV Luzern gegen GSV Zürich und SS Valais gegen GC St.Gallen 1. Das Spiel nahm einen schnellen Verlauf, wobei der darauffolgende Match ausgeglichener ausfiel. Somit kamen der GSV Zürich und SS Valais wie im letzten Jahr wiederum ins Finale. Der SS Valais gewann bereits fünf Titel in Serie, wobei der GSV Zürich bisher noch nie den Titel gewinnen konnte. Im ersten Satz führte der SS Valais, doch der GSV Zürich holte sich am Schluss noch den Titel und wurde zum erstenmal Schweizermeister! Das Ergebnis lautet wie folgt:
SS Valais - GSV Zürich 1:2 (15:5,11:15,13:15).
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SS Valais & GSV Zürich |
Schweizermeister 2000 GSV Zürich |
oben links: A.Wicki, S.Janner, L.Rossini,
K.Grätzer, D.Grätzer, K.Wong, B.Schmid, Ch.Sidler, E.Rast, Ch.Matter
unten links: E.Stocker, Ch.Tschumi, S.Sidler, Ch. Stähli, K. Bosshard |
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Volleyball Länderspiel Damen & Herren in Herensthals/Belgien
Um an den Länderspielen am 25. November 2000 gegen Belgien und Holland anzutreten, fuhren wir 11 Stunden mit einem Super-Car nach Herentals in Belgien. Unsere Damen-Nati war zusammengewürfelt. Sie bestand aus zwei verbliebenen Natispielerinnen (L. Rossini und D. Grätzer), zwei Aushilfen (M. Brielmann und U. Läubli) und vier Neulingen (A. Denicola, M. Vogel, S. Steinmann und T. Zumbach). Sie könnten nur einmal zusammen trainieren. Die vier Neulinge, 17-18 jährige, hatten fast keine Wettkampfpraxis im Volleyball, dennoch schlugen sie sich tapfer durch:
Schweiz - Wiekevorst/NED 0:3 (11:25,18:25,11:25)
Belgien - Wiekevorst/NED 0:3 (10:25,14:25,17:25)
Schweiz - Belgien 1:3 (21:25,21:25,25:23,17:25)
Die Schweiz konnte einen Satz gegen das schwachen Belgien anbringen. Wir Damen verfügen hier in der Schweiz genug Potential, um beide Mannschaften, Belgien und Wiekevorst schlagen zu können. Leider nahmen viele (Profi) Damen nicht teil. Andererseits haben wir damit eine gute Sache gemacht, nämlich die Juniorenförderung.
Bei der Herren-Nati lief es etwas anders, aber auch nicht so positiv. Während den Vorbereitungen (Training und Wettkämpfe) fielen E. Rast, C. Sidler und C. Matter verletzt aus. Somit war unsere Schlagkraft erheblich eingeschränkt. Wir mussten unsere Positionen umbesetzen. Es kamen A. Greco, A. Staub, H. Stähli, E. Rast, B. Achermann, S. Janner und C. Matter zum Einsatz. E. Rast biss trotz Hexenschuss als Blockspieler durch. Ch. Matter verteidigte als Libero, da er wegen einer Halswirbel-Verletzung nicht angreifen könnte. S. Janner spielte als Passeur und die anderen kamen als Angreifer zum Einsatz.
Schweiz - Belgien 1:3 (22:25,25:22,13:25,15:25)
Schweiz - Holland 0:3 (13:25,20:25,18:25)
Belgien - Holland 2:3 (24:26,22:25,25:21,25:13, 13:15)
Entgegen unseren Erwartungen leisteten wir mehr Widerstand, und wir zwangen den Gegner zu mehr Anstrengungen. Wir könnten einen Satz bei Belgien stehlen. Beide Herren-Mannschaften, Belgien und Holland sind bei den Sommerweltspielen im Rom 2001 teilnehmenswürdig. Beim Final Belgien-Holland gab es beinahe einen Eklat; im vierten Satz traten die Holländer nach Time-out Protest gegen den Schiedsrichter-Entscheid nicht mehr aufs Feld. Daraufhin erhielt die ganze Mannschaft die rote Karte und somit wäre es ein Forfait-Sieg für Belgien gewesen. Nach einigen Tumulten spielten beide Mannschaften dennoch weiter. Die Holländer gewannen 3:2.
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7. Mixed Volleyball Meisterschaft 2001
Fünf Mannschaften traten am 5. Mai 2001 in Frauenfeld an, es waren 36 Sportlerinnen im Einsatz. SS Valais war leider erstmals abwesend. Auch viele Natispieler waren u.a. aus Verletzungsgründen nicht im Einsatz. Das Turnier war aufgrund dieser gewichtigen Abwesenheiten an spielerischem Niveau etwas gesunken. Dennoch stiegen diese fünf Mannschaften mit grossem Einsatz und Freunde ein. Wir spielten nach dem Modus *Jeder gegen Jeden*, was 10 Spiele bedeutet. Dennoch liefen die Spiele grundsätzlich sehr gut ab. In der zweiten Runde von 5 Runden gab es ein vorgezogenes Entscheidungsspiel GC St. Gallen gegen Titelverteidiger GSV Zürich. Im 1. Satz gewann GC St. Gallen knapp mit 25:23. Im 2. Satz brach GSV Zürich unerklärliche zusammen und verlor deutlich mit 25:13. Somit wurde GC St. Gallen nach vielen Anläufen endlich Sieger. Die restlichen Spiele waren nur noch Formsache. Nach Abschluss der Spiele stand GC St. Gallen definitiv als Schweizer Meister fest. GSV Zürich landet auf Rang 2. GSC Aarau stiess etwas überraschend auf den 3. Platz vor. Die sympathischen Luzerner und Lausanner nahmen den 4. und 5. Platz ein.
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1. Trainingstag nach 4-jährige Pause von der Sommerweltspiele'97 in Kopenhagen mit dem neuen Damentrainer Andreas Werner (in der Mitte) |
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8. SM Mixedvolleyballmeisterschaft am 4. Mai 2002 in Kölliken
Siegesschluck für GSV Zürich
Trotz Chaos und Disqualifikationen wurde dennoch mit Spannung die schöne Spielkultur Volleyball durchgeführt. Eigentlich hätte man infolge 1-2 fehlenden Spielern zweier Mannschaften eine Absage erteilen müssen.
In der Doppelturnhalle in Kölliken/AG organisierte der GSC Aarau die 8.SM Mixed-Volleyball, das am Samstag, 4. Mai 2002 stattfand. Wiederum traten 5 Mannschaften an. Doch, bei der Lizenzkontrolle vor dem Wettkampfsbeginn, mussten wir ESS Lausanne und GSC Aarau disqualifizieren; Lausanne kam mit nur vier Spieler/-innen an und Aarau hatte eine Lizenz bei einem anderen Verein. Sie hatten keinen Ersatz zur Verfügung.
Übrig blieben also nur noch drei Meisterschaftskandidaten: IGSV Luzern, GSV Zürich und GC St.Gallen. Dennoch liessen wir GSC Aarau und ESS Lausanne mitspielen, allerdings mit Forfaitwertungen. Einzig, das Spiel zwischen GSC Aarau und ESS Lausanne wird gewertet. Planmässig wurden 10 Spiele nach Modus „Jeder spielt gegen Jeden“ durchgeführt. Es kamen vier hörende Schiedsrichter aus der Region Aargau und dazu auch ein Gehörloser Christian Matter zum Einsatz. Alle Mannschaften, auch Aarau und Lausanne zeigten Super-Einsätze und Fairness.
In der fünften Runde von 5 Runden gab es ein „Finalspiel“ zwischen dem Titelverteidiger GC St.Gallen gegen GSV Zürich. Vor diesem entscheidenenen Spiel hat tippte man eher auf GSV Zürich. Im Laufe dieses Matches zeigte GC St.Gallen Ruhe, Homogenität (Geschlossenheit) und Ausgeglichenheit in der Mannschaft. GSV Zürich geriet stark unter Bedrängnis. Die Zürcher konnten den 1.Satz mit Mühe für sich gewinnen, doch im 2.Satz eroberte ihn die St.Galler klar zurück, dank dem überragenden guten Spiel von Helmut Schenk und deren Mannschaft. Nun musste das unentschiedene Spiel im dritten Satz entschieden werden. Beide Mannschaften kämpften verbissen, es stand noch 15:15! Gegen Schluss begann GC St.Gallen einen fatale Fehler: anstelle mit einem gepflegten Aufbau zum Angriff spielten sie Befreiungspässe. So gerieten sie in der Defensive. Zürich reagierte und nutzte die Befreiungspässe aus und erzielten somit mit Angriff Punkte. GSV Zürich gewann mit 2:1 (25:23, 17:25, 17:15) und ist zum zweiten Mal Meisterin. GC St.Gallen hatte eine gute Chance zum Gewinnen! Eigentlich haben beide Mannschaften einen Sieg verdient.
Nachmittags waren auch viele Zuschauer/-innen anwesend. Die hörenden SchiedsrichterInnen lobten den starken Fairness trotz hohen Spielintensivität. Mit ihrem erkorenen ca. 40cm hohe Zinn-Gefäss als neuen Wanderpreis, gefüllt mit Champagner, konnten die Zürcher Mannschaft ihren Siegesdurst damit löschen. Selbst die Verlierer erhielten einen Schluck davon - auch das ist Fairness!
Wir möchten uns GSC Aarau, insbesondere Bernhard Achermann für diese Organisation bedanken.
Rangliste:
1. GSV Zürich 8 Pkt. |
4. ESS Lausanne 2 Pkt. |
2. GC St. Gallen 7 Pkt. |
5. GCS Aarau 0 Pkt. |
3. IGSV Luzern 4 Pkt. |
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Bilder vom SM Volleyball Mixed 
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